An interne IT-Abteilungen kleiner und grosser Konzerne werden vielseitige Anforderungen gestellt. Zu den wichtigsten gehören, die:
- Verbesserung der Zuverlässigkeit
- Verbesserung des Anwendererlebnis
- Erhöhung der Verfügbarkeit
- Bedienung geschäftlicher Agilität
- Verwaltung fragmentierter Systeme
- Erarbeitung neuer Technologien
- Reduzierung der laufenden Kosten
Dabei werden sie vom Ressourcen- und Fachkräftemangel und mangelnder Unterstützung durch die Geschäftsführung gehemmt. Die Teams in IT-Abteilungen verwenden über 50% ihrer Arbeitszeit mit Fehlerbehebung und Wartung, wobei über 80% mehr Spielraum für Innovation und Experimente möchten. Diese Situation bestätigt der Claranet Research Report 2019 „The Big Five: Die größten IT- Herausforderungen für Unternehmen in Europa“.
Bei der Bewältigung der o.g. Herausforderungen wählen IT-Verantwortliche leider zu häufig scheinbar Lineare Modelle. Etwa wie “mehr Arbeitskraft entspricht mehr Effektivität“, oder „weniger Budget entspricht mehr Effizienz“. Jedoch sind diese einfachen Gleichungen nicht korrekt, weil sie die tatsächlichen Ursachen und Ziele nicht berücksichtigen oder nur sehr grob vereinfacht darstellt.
In der Industrie und dem produzierenden Gewerbe werden Produktionsprozesse systematisch und detailliert optimiert. Dabei stehen sie vor denselben o.g. Herausforderungen wie interne IT-Abteilungen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Produktion, rückt die IT mit in diese Betrachtungen und wird ebenso entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Der DMAIC-Zyklus
Durch den Einsatz von Six Sigma for IT werden Prozessdaten gezielt gemessen und analysiert und daraus Verbesserungen entwickelt. Der Projektablauf folgt dem DMAIC-Zyklus:
- Define:
- Das Problem und die entsprechende Kennzahl definieren.
- Den Business Case und das Projektziel beschreiben.
- Measure:
- Die aktuelle Prozessleistung berechnen.
- Die Datenerfassung planen und Messungen durchführen.
- Analyze:
- Die Daten analysieren und Grundursachen ermitteln.
- Das Verbesserungspotential quantifizieren.
- Improve:
- Lösungsvarianten finden, bewerten und umsetzen.
- Die Lösung testen und verfeinern.
- Control:
- Die Überwachung in der Kontrollprozess übergeben.
- Das Projekt und das erreichte Ergebnis dokumentieren.
Fazit
Ein Six Sigma Verbesserungsprojekt im Bereich der IT effizient zu durchlaufen, erfordert weitreichende Grundkenntnisse der EDV (Elektronische Datenverarbeitung). Durch den Einsatz statistischer Mittel wird dabei nichts dem Zufall oder subjektiven Meinungen überlassen. Die Entscheidungsgrundlage basiert immer auf Zahlen, Daten und Fakten.
Sie sorgen für eine höhere Qualität und weniger Fehler in der operativen IT und dem Support. Die Mitarbeiter werden entlastet und die Zielerreichung lässt sich messbar präsentieren. Dadurch wird auch die Geschäftsleitung überzeugt und zum Six Sigma Champion.
Lesen Sie hierzu auch den Fachartikel unseres Experten in der Computerwoche:
RYOSHI ist der Pionier für LEAN ITSM und Six Sigma for IT.
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